Langsam geht’s los: Auf dem Weg zur Arbeit ist es wieder heller, an windgeschützten Plätzen kann man schon ein wenig die Sonne genießen, der morgendliche Soundtrack im Garten hört sich schon richtig nach Frühling an. Der Countdown läuft – Zeit also, einen ersten Check in Sachen Freibad-Figur zu machen.
Die gute Nachricht ist:
Auch das ist im Prinzip simpel:
Die Nahrungsauswahl anpassen und sich ausreichend bewegen, nichts neues soweit. Wie so oft steckt der Teufel allerdings im Detail, denn die bekannten Fallstricke von Heißhunger bis Bequemlichkeit bleiben ja nach wie vor. Außerdem ist auch das Maß entscheidend, mit dem die Sache angegangen wird: Von einer zu ausgeprägt negativen Energiebilanz ist dringend abzuraten, denn diese ist einerseits ungesund und führt andererseits direkt zum berüchtigten Jo-Jo-Effekt.
Auf lieb gewordene Essgewohnheiten sollte man daher auch nicht sofort und vollständig verzichten:
Auf Bewegung achten:
Die negative Energiebilanz sollte deshalb auch nicht allein durch geringere Kalorienaufnahme herbei geführt werden, sondern vor allem auch durch mehr Bewegung, die ja Kalorien verbraucht. Je mehr man sich bewegt, desto weniger muss man sich beim Essen einschränken. Letztlich kommt es eben immer nur darauf an, dass am Ende des Tages weniger Kalorien auf der Habenseite (Essen & Trinken) als auf der Sollseite (Grundumsatz & Bewegung) stehen.
Jede Bewegung verbrennt Kalorien:
Jede Bewegung verbrennt Kalorien. Daher empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag zu integrieren, also den Aufzug gegen die Treppe oder das Auto gegen das Fahrrad tauschen. Auf Fußwegen einen Teil der Strecke in höherem Tempo gehen verbrennt nicht nur mehr Kalorien, es trainiert auch Bein- und Gesäßmuskulatur und bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung. Wenn man im Büro etwas mit einem Kollegen besprechen muss, dann empfiehlt sich eher ein Besuch am Ende des Ganges statt eines schnellen Telefonats. Auch dadurch kann man ein paar Kalorien mehr verbrennen – ohne große Anstrengung. Und von solchen Beispielen im Alltag gibt endlos viele.
Die richtige Ernährung:
Neben mehr Bewegung ist die maßvolle Reduktion der Kalorienzufuhr durch Speisen und Getränke natürlich auch nicht unwichtig. Wer 500 kcal pro Tag weniger zu sich nimmt, baut (als Faustregel) innerhalb eines Jahres 25 kg Körperfett ab, in einem Monat also immerhin 2 kg. Das ist eine ganze Menge und reicht völlig aus, um das Gewichtsziel zu erreichen – und zwar gesund und dauerhaft.
Fazit:
Denkt man dieses System zu Ende, ergibt sich daraus langfristig eine Änderung der (ungesunden) Lebensgewohnheiten – und das ist auf lange Sicht der einzig wirklich erfolgreiche Weg zu einer dauerhaften Gewichtsreduktion. Wenn auch nicht unbedingt der schnellste.